Einladungskarte des MfMK München in Zusammenarbeit mit dem Ulmer Museum „Der Löwenmensch“, 1995

Unbearbeiteter Scan der Einladungskarte mit eingelegter Beilegkarte.

(Bis 2014 nur im Internet.

Wegen Umbau bis 2014 geschlossen.)

Das Museum für Moderne Kunst in München eröffnet im Juni 1995 ein kulturhistorisches Ereignis in Ulm. Eine Gegenüberstellung des ältesten kulturhistorischen Kunstwerkes der Welt mit modernsten Technologien  mit der Unterstützung von großen Wirtschaftsunternehmen und der Hilfe verschiedener Medien. Ein Ereignis für jung und alt. Für jeden wird etwas geboten.

Wir planen, diesen Fund bundesweit zu präsentieren.

Der Löwenmensch

Der gegenläufige

Spannungsbogen von

gestern und heute:

der Löwenmensch,

32.000 Jahre zurück:

zur neuesten Technologie:

das Jüngste und das Älteste.

Diese Ausstellung ist bezogen und eine Antwort auf: Udo Kittelmanns Ausstellungskonzeption im Kölnischen Kunstverein „Der Stand der Dinge“ 1994; ferner auf: Kunstforum, Bd. 126, Große Gefühle. März-Juni 1994.

An der Ausstellung wirken mit: Hans Ulrich Reck, Florian Rötzer, Ernst Florey, Ernst Pöppel, Adolf Dittrich, H.M. Emrich, Gerhard Roth, Georg Franck, Ingo Rentschler, Horst Prehn, Detlef B. Linke, Reinhild Kappenstein, Günther Palm, Erich Kiefer, Thomas Christaller, Noemi Smolik, Heinz-Norbert Jocks, Johannes Meinhardt, Norbert Messler, Peter Herbstreuth, Dieter Ronte und Jürgen Raap.

Es erscheint ein Katalog mit Texten von Bazon Brock und Charles Ray: Kant und Hegel nach 1990 – Koppelung und Entkoppelung. Über den Rückfall auf Formationen des Denkens und Handelns, die schon überwunden geglaubt waren. Über die Wiederkehr besiegter Krankheiten – das Neue. Eine Interpretation der Deutung der Modernen durch das MfMK. Utopie und Ideologie des MfMK.

Die Ausstellung wurde ermöglicht von der Urs Frei Blue Line Deutschland GmbH.

Kommentar:

Was wurde gezeigt? Nachdem es zu den verschiedensten Terminen mit den Marketingabteilungen von Banken, Versicherungen und Konzernen gekommen ist, wurde sehr schnell klar, dass das Ganze nur in großen Metropolen funktionieren wird. Es wurden also die Einladungskarten des MfMK München gezeigt. Die Direktorin des Ulmer Museums, Frau Dr. Brigitte Reinhardt, hat die Ausstellung eröffnet. Weshalb ist diese Karte  heute noch wichtig? Sie legt die Bahnung zu diesem Projekt in Würzburg „Der Würzburger Hotelturm“ – „MUSEUM FÜR NEUE TECHNOLOGIE 50 MILLIONEN JAHRE WISSEN KULTUR ZIVILISATION UND BESTAND“. http://mfmk-muenchen.blogspot.com

http://mainpost.de/regional/wuerzburg/Kann-Kunst-den-Hotelturm-retten-;art780,5303443

Kann ein Museum für Neue Technologie in Würzburg die Nachteile des geplanten Events kompensieren, d.h. lässt sich diese Projekt in Ulm hier in Würzburg in dieser Perspektive umsetzen, kann es hier gelingen? Die Frage ist wohl zu verneinen! Aber was kann diesbzgl. in Würzburg überhaupt gehen, nachdem alle Hotelprojekte sich nicht weniger als Luftschlösser erwiesen haben? Wer zahlt denn die Abrissgebühren? Man sollte zumindest den Impuls aufnehmen! Man schiebt die Sache vor sich her und zwar solange, bis man dafür eben nicht mehr zuständig ist. 

In Ulm fanden wir große Unterstützung vom damaligen Oberbürgermeister Ivo Gönner.

Über Hans-Peter Porzner

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